Am vergangenen Wochenende (04./05.01.25) fand in Hildesheim das 4. HVNB/Hildesheimer-Trainerseminar Spezial statt, bei dem ich ein paar Lerneinheiten für meine Lizenzverlängerung sammeln konnte. Ich habe mich bereits sehr auf dieses Seminar gefreut, da es sich bei den Referenten dieser Seminarreihe immer um renommierte Trainer der deutschen Handballszene handelt. In diesem Jahr waren Maik Machulla, Jan Holpert, Iker Romero und Benjamin Matschke vor Ort. Zudem übernahm Markus Bauer den Slot des verhinderten Bennet Wiegert.
Das Seminar begann am Samstag gegen 10:00 Uhr mit einem Videogruß des Bundestrainers Alfred Gislason. Im Anschluss startete Maik Machulla mit einer Präsentation, in der er die Unterschiede zwischen der dänischen und der deutschen Handballschule darlegte. In seinem Praxisteil zeigte er Übungen zum Entscheidungstraining im Überzahlspiel.
Nach dem Mittagessen gab es noch einen weiteren Leckerbissen in Form von Torwarttraining mit Jan Holpert. Inhalte zum Thema „Potentiale erkennen und entfalten – der Weg zum Bundesligatorwart“ verdeutlichte er mit drei Torhütern unterschiedlichster Altersklassen.
Markus Bauer rundete dann den Abend mit seinem Thema „Handlungsschnelligkeit“ ab. Nachdem der Weltmeisterkapitän von 2007 gebührend in der Hildesheimer Halle39 begrüßt wurde, startete auch er nach einer kurzen Präsentation in den Praxisteil und brachte das Demoteam des Northeimer HC ordentlich ins Schwitzen.
Der Sonntag begann dann direkt mit meinem Highlight der Veranstaltung. Iker Romero plauderte aus dem Nähkästchen und präsentierte seine Idee des „2 gegen 2“, die er in Bietigheim verfolgt. Der ehemalige spanische Nationalspieler zeigte mit großem Elan, was für ihn bei der Kooperation zwischen Rückraum/Kreis wichtig ist, und stellte sich immer wieder in die Reihen des Demoteams der HLZ Ahlener SG, um seine Idee zu verdeutlichen.
Nach einer kurzen Pause startet der FRISCH AUF! Göppingen-Trainer Benjamin Matschke in die letzte Lerneinheit des Lehrgangs. Er zeigte mit Übungen und kreierten Spielsituationen, wie er seine 5:1-Abwehr gestaltet und Abwehraktionen bewertet.
Nach einem kurzen Mittagessen und der Ausgabe unserer Lehrgangsbescheinigungen erfolgte dann die bundesweite Abreise der über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die dieses Seminar besucht haben.
– Marcel